Lieber Marcin,
ich möchte Dir gerne zwei Rückmeldungen geben über Deine Anwendung Deines Wissens für mich, mit mir. Es sind zwei sehr wichtige Erfahrungen für mich. Die erste betraf meine Schwerhörigkeit:
1. Erfahrungsbericht (hängender Hörsturz)
Seit etwa drei Jahren war ich fast taub und konnte ohne Hörgeräte gar nichts hören. Mein Ohrenarzt erklärte mir, dass dies unumkehrbar sei, das Gehör würde sich nicht wieder aufbauen. Ich war sozial relativ abgeschnitten, weil ich trotz der Hörgeräte oft nachfragen musste und mich dafür geschämt und auch sehr zurückgezogen habe. Und dann kam die Sprechstunde mit Dir am 29. Mai 2025.
Du hast mich im Laufe des Gesprächs nach einem Ereignis gefragt, das vor etwa drei Jahren stattgefunden haben musste- damals begann meine Schwerhörigkeit- und bei dem ich gedacht hätte: „Das kann doch nicht wahr sein, ich traue meinen Ohren nicht, ich will das nicht hören!“ oder Ähnliches. Du hast mit mir nach der Ursache für mein DHS gesucht, das mein Gehör damals außer Gefecht gesetzt hat. Als Du mir all dies erklärt hast, hast Du Dir die Hand auf die Stirn gelegt, dich nach vorne gebeugt und gesagt: „Ich kann das nicht glauben, ich will das nicht hören…“ In diesem Moment, als ich Deine Geste sah und diese Worte hörte, habe ich auch die Hand auf die Stirn gelegt, mich nach vorne gebeugt und gesagt: „Jetzt weiß ich es…“
Vor drei Jahren hatte mir meine Enkeltochter mitgeteilt, dass sie ein Kind erwarte. Ich habe diese Nachricht nicht verstanden und meine Tochter hat sie noch einmal für mich ausgesprochen. Meine Gedanken waren, dass der Vater zweimal geimpft sei und das Kind hoffentlich lebendig und unbeschadet auf die Welt kommen würde und dass das alles einfach nicht wahr sein dürfe! Die Worte meiner Tochter: „Marie erwartet ein Kind“, muss laut Dir der Moment des DHS gewesen sein und genauso hat es sich auch angefühlt! Wir haben uns über diese Situation unterhalten und Du hast die erlösenden Worte gesagt, dass mein Enkel gesund sei, der Vater ebenso, dass meine Enkeltochter nicht geimpft sei, dass alle Sorgen, die ich damals hatte, heute belanglos seien. Und du hast mir die Aufgabe gegeben, mir diesen positiven Ausgang intensiv zu vergegenwärtigen und mir die Überflüssigkeit all der negativen Gedanken, die ich damals hatte, bewusst zu machen. Ich habe dir erzählt, dass diese Zeit generell schlimm gewesen ist für mich und dass ich nicht nur den Chor, mein Orchester, meine Bekannten verlassen musste wegen ihres Corona- Wahnes, sondern auch wirklich Kummer hatte, dass mein Enkelkind nicht gesund sein würde. Mein Gehör war quasi außer Gefecht genommen wegen der furchtbaren Angst, mein heute gesunder und liebenswerter Enkel würde vielleicht sterben müssen bzw. überhaupt nicht geboren werden. In aller Ruhe hast Du mir erklärt, was jetzt mit mir geschehen würde. Damit ich nicht erschrecke, hast Du mich vorher genau informiert über das Zuschwellen meiner Ohren, die zeitgleiche Schwellung im entsprechenden Hirnareal. Dann würde ich „noch tauber“ werden für eine Weile- aber das würde vorbeigehen! Außerdem hast Du mich hingewiesen auf Unsicherheit in der Bewegung bzw. eine eventuelle Fallneigung zur bestimmten Seite und generell große Schwäche, die nun kommen würden und erst verschwinden würden, wenn die Ödeme ausgepresst werden würden. Du sagtest, das könne einige Zeit dauern und ich solle auch über die DHS- Szenen ruhig nachgrübeln und sich deren Belanglosigkeit immer wieder aufs Neue bewusstwerden. Und genauso war es. Am nächsten Tag hat die noch stärkere Taubheit zugeschlagen, aber nur bis zum Abend. Wackelig auf den Beinen war ich auch, und sehr müde und schwach. In den nächsten beiden Tagen hat meine Tochter gesagt, dass ich die Stirn runzeln würde, wenn ich die Hörgeräte im Ohr hätte. Vor dem Gespräch mit Dir war es umgekehrt. Dann habe ich den Gedanken aufgegeben, meine Hörgeräte neu einstellen zu lassen und endlich richtig geglaubt, dass es tatsächlich so war, wie Du sagtest. Ich habe noch ein bisschen gedämpft gehört, und die Stimme meiner Tochter kann ich nur schwer ertragen. Aber ansonsten höre ich alles, wenn ich aufmerksam bin. Ich habe jahrelang nicht die Kirchenglocken gehört und nicht die Amseln.
Jetzt höre ich sie.
Nur meine Tochter kann ich immer noch nicht hören, wahrscheinlich steckt da noch etwas Anderes dahinter, sie kritisiert mich oft. Vielleicht wird das auch noch besser. Jedenfalls verstehe ich ansonsten alle, wenn ich nicht gerade träume. Ganz lieben und herzlichen Dank!
(Zusatzbemerkung besagter Tochter: 😐🤷♀💝)
2. Erfahrungsbericht (Gürtelrose)
Lieber Marcin,
in der Sprechstunde vom 30. Mai 2O25 – Dankeschön für die Notfall-Intervention! – hatte ich plötzlich eine schwere Gürtelrose unterhalb des linken Schulterblattes. Du hast etwa fünf Minuten benötigt, um mit mir die Ursache zu finden. Es war die Heilung einer Besudlung. Mein Nachbar kümmert sich um meinen Garten und er geht viel zu körperlich mit mir um. Ich bin 92 Jahre alt und werde nicht gerne von Fremden berührt. Als er kam, hat er mich so in den Arm genommen, dass seine Hand auf der Stelle lag, an der die Gürtelrose dann „erblühte“.
Am Abend des Gesprächs mit Dir heilte sie bereits ab. In der Heilungsphase habe ich trotzdem Lyrica (Pregabalin) genommen, obwohl ich weiß, dass es die Heilung nur verzögert. Aber nur für eine Woche, ich setze das Medikament schon langsam ab.
Den Garten bearbeitet jetzt übrigens die Frau dessen, der mir unangenehm nahegekommen ist!
Du hast „warme Hände und ein warmes Herz“ und ein tiefes Wissen. Ich danke Dir sehr.
Ursel W.
Herzlichen Dank für die Zusendung dieser Erfahrungsberichte und die freundliche Genehmigung, sie veröffentlichen zu dürfen!
Kurz zum Innenohr-SBS (hier ein hängend gelöster Hörkonflikt):
Das Innenohr-SBS kann mit zwei verschiedenen Konfliktinhalten korrelieren, die im Moment des DHS assoziieret werden können: Zum einen mit einem Hörkonflikt („ich traue meinen Ohren nicht, was ich da höre!“) und zum anderen mit einem Fallkonflikt, jemanden hinfallen gesehen zu haben oder selbst hingefallen, abgestürzt oder weggeschleudert worden zu sein.
[…] Das Innenohr ist gleichzeitig Gleichgewichtsorgan. Wir nennen es ein Gehirnteil, so wie wir auch die Netzhaut ein Gehirnteil nennen. Trotzdem gibt es eine Sehrinde (occipital). So gibt es für das Innenohr samt sog. Schnecke auch ein Hirnzentrum in der mittleren Schädelgrube. Aber so, wie die Netzhaut auch Hamersche Herde zeigt, sowohl in der ca-Phase (= scharfringig) als auch in der pcl-Phase (= ödematisierte Ringe), so dürfte es auch im Gleichgewichtsorgan, dem Innenohr samt der sog. Schnecke sein, und zwar sowohl für das Hören als auch für das Gleichgewicht. […]
– Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer
In diesem speziellen Fall handelte es sich um einen doppelten hängend gelösten personenbezogenen Hörkonflikt („Ich traue meinen Ohren nicht. Das kann doch gar nicht wahr sein.“), den die Schreibende sowohl auf ihrer Mutter/Kind-Seite (= Assoziation zur Tochter und u. U. auch zu ihrer Enkelin, die eine unglaubliche Nachricht mitteilten) als auch auf ihrer Partner-Seite (= die im DHS-Moment entstandene Gedankenzuordnung zum Schwiegersohn, der sich hatte impfen lassen) erlitten hatte. Nach der Bewusstwerdung der Belanglosigkeit des im Moment des Ur-DHS entstandenen Konfliktinhalts erreichte das Innenohr-SBS die Krise. Die große Lösung scheint aber immer noch „blockiert“ zu sein, wegen der Tochter-Erweiterungsschiene:
[…] Nur meine Tochter kann ich immer noch nicht hören, wahrscheinlich steckt da noch etwas Anderes dahinter, sie kritisiert mich oft. […]
Immer hin ist die Hauptkonfliktschiene […] Meine Gedanken waren, dass der Vater zweimal geimpft sei und das Kind hoffentlich lebendig und unbeschadet auf die Welt kommen würde und dass das alles einfach nicht wahr sein dürfe! […] aufgelöst, wodurch das Hören besser wurde:
[…] Aber ansonsten höre ich alles, wenn ich aufmerksam bin. Ich habe jahrelang nicht die Kirchenglocken gehört und nicht die Amseln. Jetzt höre ich sie. […]
Vielleicht schafft die Schreibende es in naher Zukunft, auch ihre (die große Lösung blockierende) Tochter-Erweiterungsschiene ganz aufzulösen? Das kann u. U. schwierig sein, wenn die verbale Kommunikation zwischen der Mutter und der Tochter weiterhin mit hohem Triggerpotenzial verbunden bleibt.
Frage: Wie kann die Schreibende dieses offensichtliche Triggerpotenzial entschärfen?
Antwort: Zum Beispiel durch die Änderung der eigenen Einstellung zum Konfliktinhalt (hier zum Inhalt der Erweiterungsschiene). Denn wir können andere Menschen nicht ändern. Wir können nur uns selbst ändern…
Kurz zum gelösten Lederhaut-SBS (in diesem speziellen Fall die sog. Gürtelrose):
Die Lösung ihres Konfliktinhaltes (= unerwünschte Umarmung) hat die Schreibende wahrscheinlich von ganz allein geschafft, denn die Heilungssymptome (Gürtelrose) waren schon bei unserem Gespräch voll im Gange. Die Frage ist nur: War der Konfliktinhalt zu diesem Zeitpunkt endgültig oder nur hängend aufgelöst? Heute scheint er jedenfalls endgültig gelöst zu sein, weil neben der kompletten Ausheilung der betroffenen Lederhaut auch die potenziellen Rezidive (= erneute unerwünschte Umarmungen) klugerweise vermieden werden: […] Den Garten bearbeitet jetzt übrigens die Frau dessen, der mir unangenehm nahegekommen ist! […]